Am Vortag hatten wir den Aussichtsberg Hang Mua aus zeitlichen Gründen nicht mehr geschafft, so stand an unserem letzten Tag mit ihm nun noch das letzte Highlight unserer Nord-Vietnam-Reise auf dem Programm. Unsere Unterkunft war nur rund 1km vom Berg entfernt, weshalb wir beschlossen, zu Fuss hinzulaufen. Eigentlich wollten wir nicht zu spät am Morgen aufbrechen, damit wir nicht bei voller Hitze hochlaufen müssen. Wie es aber so ist mit 2 kleinen Kindern, starteten wir (mal wieder 😉) deutlich später als geplant und kamen bereits auf dem gemütlichen Hinweg ins Schwitzen.
In unserer Unterkunft wurde uns gesagt, dass man nur etwa 15min bräuchte für den Berg. Als wir vor ihm standen, waren wir allerdings nicht so sicher, ob das wirklich stimmen würde. Wir starteten und bezwangen Tritt um Tritt. Diese Tritte waren anfangs recht angenehm, wurden dann aber immer höher und schmaler. Und die Sonne brannte mittlerweile erbarmungslos vom Himmel. Über 500 Tritte galt es zu bezwingen, bis man oben stand. Und dort wurde man mit einer fantastischen Aussicht belohnt! Die 15min hatten wir locker für den Aufstieg gebraucht (inkl. kürzeren Trinkpausen), mindestens soviel Zeit brauchten wir dann auch oben um zu verschnaufen und die Aussicht zu geniessen. Also unbedingt mehr Zeit einplanen, es sei den, man wolle den Berg hoch- und wieder runtersprinten, was allerdings bei der Aussicht etwas gar schade wäre 🙂
Als wir wieder unten waren, genossen wir noch etwas den gemütlichen und schattigen Park, bevor wir zurück zur Unterkunft liefen. Und dort war dann auch langsam wieder Zeit, sich auf den Weg zum Bahnhof zu machen, von dem es mit dem Zug zurück nach Hanoi ging. In Hanoi verbrachten wir dann noch eine letzte Nacht, ehe es am nächsten Tag gleich nach dem Zmorgen mit dem Flugzeug wieder nach Hause ging.