Kbal Chhay Waterfall


Etwas ausserhalb von Sihanoukville befindet sich der Kbal Cchay Wasserfall, ein beliebtes Ausflugsziel für die Einheimischen, aber auch für Touristen, welche noch etwas anderes als Strand, Meer und Inseln sehen möchten.

Wie für Kambodscha üblich, fährt man auch dorthin mit dem Tuk Tuk. Da der Weg mit ca. 16km aber relativ weit ist und die Strassen mehr Holperpisten sind, gibt’s hier neben den klassischen Tuk-Tuks auch Auto-Tuk Tuks: bei denen wird der Anhänger nicht von einem Motorrad gezogen, sondern man sitzt in einer «Kabine», welche direkt auf einem Auto befestigt ist. Dadurch kommt man deutlich schneller vorwärts. Holprig und staubig ist es aber dennoch, so dass man ein gleiches Fahrgefühl hat wie bei den klassischen Tuk Tuks.

Nachdem wir eine Weile unterwegs waren, hielt der Fahrer an einem kleinen Häuschen an. Hier mussten wir je einen Dollar Eintritt zahlen, ehe sie uns durchliessen. Von dort war es dann nicht mehr weit bis zu einem Parkplatz, wo uns der Fahrer auslud. Ein kurzer Fussmarsch an Verkaufsständen vorbei und über eine Brücke, und wir waren beim Wasserfall. Vom Wasserfall sahen wir hier jedoch noch nichts, dafür aber unzählige Menschen, welche in unzähligen kleinen Hütten picknickten. Die Einheimischen sahen uns wohl an, dass wir etwas verwundert nach der Suche nach dem Wasser waren und zeigten uns einen zwischen den Hütten versteckten Weg runter zum Wasser. Und dann sahen wir den Fluss auch, welcher an mehreren Orten über Felsen in die Tiefe stürzte. Durch die Steine und Felsen (und wohl auch Dank der Mithilfe der Menschen) gab es auf dem ganzen Areal mehrere natürliche «Badebecken», einige tief zum hineinspringen, andere als «Kinderbecken» eher flach. In und an den Becken waren auch hier viele Menschen. Irgendwie hatten wir uns das Ganze etwas idyllischer vorgestellt… So hatte man eher das Gefühl, in einem grossen Wasserpark zu sein. Wie wir später aber erfuhren, waren wir einfach am falschen Tag hier, denn es war Neujahrstag, und somit ein Feiertag, welcher die Einheimischen scharenweise zum Wasserfall zog.

Wir schauten uns das ganze Getümmel einen Moment lang an und wollten dann noch etwas essen. Die sehr stolzen Preise hielten uns aber davon ab. Und da wir hungrig waren, aber nichts dabei hatten, verliessen wir das Gelände bald einmal wieder und gönnten uns ausserhalb an einem der Verkaufsstände feine frittierte Bananen. Anschliessend machten wir uns wieder auf den Heimweg und holten uns unsere Abkühlung im Meer, denn im Fluss zu baden, machte uns nicht so wirklich an….

 

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