Musical-Première in Siem Reap

Nach unserem Luxuseinkauf wollte uns der Fahrer unbedingt noch die Abend-Show «Smile of Angkor» (leider war das Fotografieren verboten, drum gibt es hier keine Bilder vom Musical) empfehlen. Wir waren in der Zwischenzeit ziemlich müde von den ganzen Eindrücken und der Hitze und hatten Bedenken, ob die Show mit zwei müden Kleinkindern wirklich eine gute Idee sei. Der Fahrer liess aber nicht locker und versicherte uns, es gehe problemlos mit den Kindern. So liessen wir uns von ihm zu einem Touristenbüro bringen, um uns dort unverbindlich informieren zu lassen, denn wir wussten ja noch gar nicht, was es genau für eine Show sei. Nachdem uns auch der Angestellte des Touristenbüros versicherte, dass es gut mit den Kindern gehe, kauften wir die Billette. Unser Fahrer brachte uns darauf hin zurück ins Hotel. Viel Zeit zum Ausruhen blieb uns dort aber nicht, schon nach 10 Minuten holte er uns wieder ab, denn vor der Show gab es noch ein Buffet zum Znacht.

Unsere Kinder waren mittlerweile fast zu müde zum Essen, wir hatten deshalb erneut Bedenken, ob wir uns richtig entschieden hatten. Aber wir hatten die Billette ja bereits gekauft, also zogen wir es auch durch. Und kaum hatte die Show angefangen, waren die Kinder gefesselt von der Darbietung! Die ganzen 1 1/2h schauten sie ununterbrochen zu und waren fasziniert von den Tänzen, der Musik und den aufwändigen und teils riesigen Bühnenbildern. Vor allem Ursin war begeistert dabei. Jedes Mal, wenn das Licht abgedunkelt wurde, klatschte er wie verrückt. Und auch bei den unheimlicheren Szenen liessen die Kinder kaum einen Blick abschweifen, obwohl es manchmal schon recht angsteinflössend war, denn da wurden zum Beispiel nur ein paar Meter vor uns (wir sassen in der ersten Reihe) Kämpfe ausgetragen, mit Ritterausrüstungen und Lanzen. Teilweise waren wir sogar ein kleiner Teil der Show, so wurden wir mit Rosenblättern beworfen oder mussten eine Kerze anzünden. Ursin hatte Spass daran, einige Tanzbewegungen nachzumachen und den Schauspielern zuzuwinken. So schaffte er es immer wieder, dem einen oder anderen konzentrierten (oder doch nicht so ganz?) Schauspieler ein Zurücklächeln oder Zurückwinken zu entlocken 🙂

Erst nach der Show meldete sich bei den Kindern die Müdigkeit wieder. Und so ging es nicht lange, und beide schliefen auf dem Nachhauseweg im Tuk-Tuk ein 🙂

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