An meinem letzten Tag vor der Abreise nach Italien hatte ich noch einiges zu erledigen. Nachdem die Wäsche und der Einkauf (insbesondere Schoggi…) erledigt waren, musste ich noch bei der Website www.broder.ch einige aufgetretene Probleme lösen. Das wohl kurioseste Problem war beim Erfassen der russischen Übersetzung der Website aufgetreten: In der Navigation und an einigen anderen Orten wurden die Wörter einfach abgeschnitten. Da ich kein Russisch kann und also rein optisch nicht merkte, wo jetzt etwas abgeschnitten worden war, war dieses Problem nicht ganz so simpel. Schlussendlich fand ich es dann heraus: Die russischen Zeichen werden nicht als solche sondern kodiert in der Datenbank gespeichert.
Ein eingegebenes Zeichen benötigte danach sage und schreibe 7 Zeichen in der Datenbank. Beispiel: Das russische Wort für «Stellenangebote» ist «??????????? ??????». Dies wird dann in der Datenbank äusserst leserlich als
Da ich die Länge der Datenbankfelder auf 50 begrenzt hatte – in der Meinung, 50 Zeichen für einen Titel seien mehr als genug – schnitt es nach 7 1/7 Zeichen einfach ab. Nachdem ich das überall korrigiert habe, funktioniert es jetzt (wenigstens die zwei gelieferten Beispiele). Simple Ursache also, grosse Wirkung. Nun kann der Zuständige in der Firma fleissig erfassen und dann wird auch die russische Version freigeschaltet (Polnisch und Englisch gibt es schon).
Morgen Sonntag fahre ich mit dem 7:33-Zug nach Chur. Von dort aus fahre ich um 8:10 mit dem Postauto («Diretissimo», ohne Halt) nach Bellinzona wo ich um 10:13 Anschluss auf den Cisalpino habe. Um 14:32 komme ich in Florenz an, wo ich von der Schule abgeholt und zur Gastfamilie gebracht werde. Danach beginnt die grosse Herausforderung. Um einigermassen gerüstet zu sein und ein allzu grosses Gestotter zu vermeiden, werde ich morgen im Zug noch etwas Italienischgrammatik und Wortschatz repetieren.
Morgen Sonntag gibt es mangels Internet vermutlich keinen Blog.