Schulwechsel

Kurzer Unterbruch unserer Blogbeiträge aus Kambodscha, denn wir sind natürlich schon lange wieder zurück im Alltag, nur mit den Beiträgen noch etwas im Rückstand  🙂

Bisheriger Schulweg mit dem Schulbus

Dafür gibt es Neues aus dem Schulleben der Kinder: Bisher waren sie in der Schule Boule et Billes. Da sich diese im District 1 befindet und unsere Kinder somit jeden Tag über 30min pro Weg im Schulbus verbringen mussten, schauten wir uns schon vor längerem die ebenfalls französische Schule Saint Ange an, den diese wäre nur etwa 10min zu Fuss von unserem Wohnort entfernt. Wir und auch die Kinder hatten bei der Besichtigung sofort ein gutes  Gefühl, sodass wir uns entschieden haben, die Schule zu wechseln. Und nächste Woche ist es bereits soweit! Flurina findet es zwar etwas schade, denn an der bisherigen Schule fühlte sie sich wohl und verstand sich super mit der Lehrerin, dennoch überwiegt die Vorfreude auf die neue Schule, vor allem, dass sie dann zu Fuss oder mit dem Velo in die Schule gehen kann. Wir als Eltern sehen den Vorteil ebenfalls vor allem im Schulweg, denn der Schulbus war jeweils zu Stosszeiten unterwegs, in den nicht ganz ungefährlichen Strassen Saigons. Etwas schade ist, dass die neue Schule kein Vietnamesisch und kein Vovinam im Wochenprogramm hat, 2 Sachen, an denen Flurina grosse Freude hatte und ihr das Land Vietnam etwas näherbrachten. Auch die ausserschulischen Aktivitäten, welche Flurina 5x in der Woche besuchte, gibt’s bei der neuen Schule nicht. Aber es sind dort viele der Aktivitäten fest im Stundenplan mit eingeplant, so auch ihre Lieblingsfächer Schwimmen, Musik und Englisch. Englisch wird sie dann täglich haben und Schwimmen dank dem schuleigenen Schwimmbad 2x wöchentlich. Ein sehr grosser Vorteil der Schule wird auch sein, dass wir Flurina täglich zwischen 15.30 Uhr und 16.00 Uhr abholen können und sie somit viel früher zuhause ist. Vorher war sie an 4 Tagen in der Woche erst um 17.30 Uhr zurück.

Flurina’s neuer Stundenplan

Bei der Krippe liegt der Unterschied vor allem in der Grösse, den die neue ist um einiges grösser als die bisherige. Die Schule konnte vor noch nicht so langer Zeit ein zweites Gebäude dazu nehmen, somit haben sie das alte Schulhaus nun alleine für die Krippe. Wir haben es von innen noch nicht gesehen, es sieht von aussen aber sehr geräumig aus. Überzeugt hat uns dort auch der sehr grosse, schattige Aussenbereich zum Spielen. Ausserdem befindet sich das Schwimmbad auf dem gleichen Gelände. Somit können auch die Krippenkinder richtig baden und erste Schwimmzüge üben. Bei der bisherigen Schule begnügten sie sich mit einem kleinen Bassin. Ursin selber wird’s aber wohl relativ egal sein, in welche Krippe er geht. Er fühlte sich in der bisherigen sehr wohl, wir sind uns aber ziemlich sicher, dass er auch in der neuen, grösseren Krippe schnell seinen Platz finden wird. Sein Durchsetzungsvermögen und sein Drang zur Selbständigkeit werden ihm dabei sicher helfen 🙂

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