Trekking in Sapa – Tag 2

Der zweite Tag brachte uns zuerst eine Enttäuschung: es regnete immer noch in Strömen. Und unsere Sachen, insbesondere die Schuhe, waren ebenfalls noch nass. So genossen wir zuerst einmal gemütlich die frischen Pancakes vom Feuer zum Zmorgen, bevor wir uns Gedanken machten, wie es weitergehen solle, denn niemand konnte uns sagen, wie sich das Wetter entwickeln werde. Immerhin konnte uns unsere Führerin aber etwas Hoffnung machen, den normalerweise regne es nach einem solchen Sturm bis zu 3 Tage durch, bevor das Wetter wieder besser werde. Und heute sollte dies demnach der Fall sein. Irgendwann hatten wir uns dann entschieden und machten uns auf den Weg zu einem weiteren Dorf. Und tatsächlich: es hörte irgendwann dann auch auf zu regnen! Gerne zogen wir die Regenjacken aus und weil sich sogar die Sonne etwas zeigte, cremten wir uns mit Sonnencrème ein. So schnell die Sonne kam, so schnell fing es dann aber auch wieder an zu regnen. Und so gings dann fast den ganzen Tag im Wechsel weiter. Trotzdem genossen wir das Trekking auch an diesem Tag sehr! Es ging durch Reisfelder und vorbei an Siedlungen. Immerwieder mit schöner Aussicht auf die Landschaft und Einblicken in das Leben der hier sesshaften Minderheiten. Unsere Führerin gab uns gerne Infos und Auskünfte und erzählte vom nicht immer ganz einfachen Leben hier. Flurina lief auch diese Etappe wieder komplett durch, stets an der Hand der Führerin. Und auch Ursin lief immer mal wieder. Hätten wir mehr Geduld gehabt, bzw. wäre für ihn nicht jeder einzelne Stein sooo spannend gewesen, wäre auch eine längere Strecke möglich gewesen, aber wir wollten noch vor Einbruch der Dunkelheit bei der Unterkunft sein 🙂 Geschlafen hatten wir in dieser Nacht bei einer weiteren Familie an einer sehr schönen Lage neben den Feldern. In der Nähe des Hauses gab es einen kurzen Weg zu einem Fluss runter. Gemeinsam mit Ursin liefen wir vor dem Znacht noch dorthin, und dort kam dann auch er auf seine Kosten: es gab eine grössere Wiese am Hang mit Stecken und Steinen wo wir ihn einfach machen lassen konnten. Flurina blieb unterdessen lieber beim Haus zurück und spielte mit einem Jungen Fussball.

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